Der Einsatz von Ketamin bei psychischen Erkrankungen ist Gegenstand aktueller Forschung. Dabei liegen für die Depressionsbehandlung die meisten Ergebnisse vor (Memon et al. 2020). Bei der Augmentierten Psychotherapie mit Ketamin wird zusätzlich noch die Wirkung veränderter Bewusstseinszustände genutzt, die als eine der antidepressiven Wirkmechanismen Ketamins gilt (Luckenbaugh et al. 2014). Mit einer gründlichen psychiatrischen und körperlichen Voruntersuchung und in psychotherapeutischen Gesprächen gehen wir sicher, dass die Therapie mit Ketamin und veränderten Bewusstseinszuständen für Sie geeignet ist. Im Folgenden sind Erkrankungen aufgeführt bei denen eine Augmentierte Psychotherapie mit Ketamin sinnvoll sein kann.

  • Depressionen
  • Therapieresistente Depressionen: nach erfolglosen Therapieversuchen
  • Depressive Symptome bei Schmerzstörungen
  • Depressive Symptome in palliativen Situationen
  • Depressionen bei bipolarer Störung (Manisch-Depressive Erkrankung) ohne häufige manische Phasen
  • Zwangserkrankungen: Intensivierte Therapie
  • Zwangserkrankungen mit depressiven Symptomen
  • Angsterkrankungen: Intensivierte Therapie
  • Angsterkrankungen mit depressiven Symptomen
  • Anhaltende psychische Symptome im Rahmen von schweren Belastungen (z.B. Tod von Angehörigen, Trennungen, Jobverlust, schwere Erkrankung)