Light as part of Augmented Psychotherapy

Nachdem ich mich intensiv mit Stroboskoplicht befasst hatte, dachte ich, ich würde wissen, was mich in der Sitzung erwarten würde. Die Erfahrung übertraf meine Erwartungen jedoch um einiges und ließ mich fasziniert zurück. „Sprachlos” war das erste Wort, das mir nach der Sitzung in den Sinn kam. Später beschrieb ich es als eine Achterbahn der Gefühle und Wahrnehmungen. Während ich anfangs ein unterschwelliges Gefühl der Beklemmung verspürte, das durch die Intensität des multidimensionalen, farbintensiven und endlosen Raums geometrischer Muster, in dem ich mich befand, hervorgerufen wurde, verwandelte sich dieses Gefühl schnell in pures Erstaunen. Die Erfahrung war befreiend, beruhigend und energetisierend zugleich. Vor allem die Kombination der visuellen Erfahrung mit organischen Klängen, gefolgt von tibetischen Schalen und Chorgesängen, machte dies zu einer multisensorischen Erfahrung. Mein Körper fühlte sich schwer und zutiefst entspannt an. Darüber hinaus erlaubte mir die Erfahrung, in einen meditativen Zustand einzutreten, der tiefer war als alles, was ich je zuvor in der Meditation erreicht hatte. Ich war in der Lage, die Kontrolle vollkommen abzugeben und komplett in diesen Zustand einzutauchen. Jenseits der Realität schienen mir das Spektrum und die Intensität der Farben zu liegen. Nach meiner 30-minütigen Sitzung, die sich subjektiv wie fünf Minuten anfühlte, fühlte ich mich für den Rest des Tages entspannt, gut gelaunt und energiegeladen und war schlicht und ergreifend dankbar für diese wunderbare Erfahrung. Leonie Schwarz, über ihre Stroboskop-Lichterfahrung

Es gibt ein wachsendes Forschungsgebiet, das sich mit der Modulation von Gehirnwellen zu therapeutischen Zwecken beschäftigt. Es hat sich gezeigt, dass einige Psychedelika wie DMT diese Art von Neuromodulationen hervorrufen können, aber es gibt auch nicht-pharmakologische Mittel zur Modulation von Gehirnwellen (1). Eine zunehmend beliebte Methode ist die Anwendung von flackerndem Licht oder Stroboskoplicht. Viele Kliniken bieten inzwischen Lichtsitzungen im Rahmen ihrer Therapien an oder bezeichnen diese Sitzungen sogar als “Lichttherapie”. Es gibt sogar „Lichttherapie“-Apps, welche die Taschenlampe eines Smartphones nutzen, um stroboskopische Lichtsequenzen zu erzeugen, welche die Nutzer in “veränderte Bewusstseinszustände zwischen tiefer Meditation und klassischen Psychedelika” führen sollen. Bislang gibt es nur wenige wissenschaftliche Untersuchungen, die die Auswirkungen solcher Lichtanwendungen belegen, aber die vorhandene Literatur und anekdotische Belege machen deutlich, dass es sich um eine zugängliche und wirksame Option zur Steigerung der Konzentration, zur Linderung von Depressionen und Stress, zur Verbesserung von Schlaf und Gedächtnis und zur Verlangsamung des Auftretens von Krankheiten wie Alzheimer und leichten kognitiven Beeinträchtigungen handeln könnte (2).

Gehirnwellen und psychische Erkrankungen

Das menschliche Gehirn erzeugt neuronale Schwingungen – allgemein als “Gehirnwellen” bekannt – in verschiedenen Frequenzen. Deltawellen, welche die niedrigste Frequenz haben (0,1-4 Hz), werden mit tiefem, erholsamem Schlaf und dem Unterbewusstsein in Verbindung gebracht; Thetawellen (4-7 Hz) mit tiefer Meditation und leichtem Schlaf; Alphawellen (7-15 Hz) mit tiefer Entspannung bei geschlossenen Augen oder während Tagträumen; Betawellen (15-31 Hz) mit Wachheit, Wachsamkeit und manchmal Angst und Stress; und Gamma-Wellen (31-100 Hz), die am wenigsten erforscht sind, mit Erkenntnis und komplexer Informationsverarbeitung (3). Es hat sich gezeigt, dass Aktivitäten, die die Gamma-Wellen im Gehirn erhöhen, das Gedächtnis, die Informationsverarbeitung, die Problemlösungsfähigkeit, die Aufmerksamkeitsspanne, die Immunität und die kognitive Funktion sowie die Achtsamkeit verbessern (4). Die Gamma-Wellen-Therapie hat sich auch als vielversprechend bei der Linderung von Demenz und Alzheimer, Stimmungsstörungen und anderen Erkrankungen erwiesen (5).

Warum es diese verschiedenen Ebenen von Gehirnwellen gibt, ist untern Neurowissenschaftlern noch nicht abschließend erklärt, aber es gibt einige Theorien auf der Grundlage der bisherigen Forschung: In den 90er Jahren stellten Neurowissenschaftler fest, dass “die unterschiedlichen Muster der oszillatorischen Aktivität während des Schlafs die Muster während einer vorangegangenen Lernübung widerspiegeln. Die Wissenschaftler vermuteten, dass diese Wellen dazu beitragen könnten, Erinnerungen zu festigen.” (6) Es wird auch vermutet, dass Gehirnwellen die bewusste Wahrnehmung beeinflussen können (7).

Was die Wissenschaftler jedoch wissen, ist, dass bestimmte Gehirnwellenmuster mit bestimmten psychischen Störungen in Verbindung stehen. So wurde beispielsweise die Parkinson-Krankheit mit gestörten Betawellen in Verbindung gebracht. ADHS, Schizophrenie und Zwangsstörungen wurden mit einem Anstieg der niedrigeren Frequenzen (Delta, Theta) und einem Abfall der höheren Frequenzen (Alpha, Beta, Gamma) in Verbindung gebracht. Andere Erkrankungen wie PTBS und Sucht wurden jedoch nicht mit bestimmten Gehirnwellenmustern in Verbindung gebracht. Die Daten für ADHS sind nachweislich am konsistentesten, während die Daten für bipolare Störungen, Panikstörungen und Angstzustände spärlich sind (5).

In einer aktuellen Literaturübersicht zu diesem Thema warnen die Forscher jedoch: “Der extreme Mangel an Standardisierung in diesem Bereich gibt Anlass zu großer Vorsicht bei der klinischen Interpretation oder Anwendung der aktuellen Ergebnisse.” Sie warnen auch davor, neuronale Oszillationen als Marker für bestimmte Störungen zu verwenden: “Das allgemein verbreitete Muster über mehrere Störungen hinweg ist ein Hinweis darauf, dass einzelne Frequenzbänder oder sogar ein Muster über Frequenzbänder hinweg nicht als nützliches Maß für die Unterscheidung zwischen Störungen dienen”, schreiben sie. “Es ist auch ein starkes Argument dafür, dass die Untersuchung einzelner Störungen für sich genommen sehr irreführend sein kann. So gilt beispielsweise ein höheres Theta/Beta-Verhältnis als Indikator für ADHS bei Kindern und wurde von der FDA sogar als diagnostischer Marker zugelassen. Ein ähnlich hohes Theta/Beta-Verhältnis wäre jedoch auch für Schizophrenie und Zwangsstörungen wahrscheinlich”.

Auch wenn noch zu wenig erforscht ist, wie die Gehirnwellenaktivität mit den verschiedenen Störungen zusammenhängt, haben sich Therapien, die auf neuronale Schwingungen abzielen, in Studien am Menschen bereits als vielversprechend herausgestellt.

Worauf zielen Stroboskop-Lampen ab?

Stroboskop-Lichtgeräte nutzen Gamma-Wellen in einem Prozess, der als “Gamma-Wellen-Entrainment” bekannt ist. Unter Gamma-Entrainment versteht man die Synchronisation von Gamma-Hirnschwingungen mit einem externen Stimulus, wie z.B. Licht, das die gleiche Frequenz hat. Einige Lampen, wie die Lucia No3, welche von den OVID Praxen als Vorbereitung und zusätzliches Trainingsinstrument für die ketamin-gestützte Psychotherapie verwendet wird, können Stroboskop- und Halogenlampen kombinieren, um Patienten in einen “hypnagogischen” Zustand zu führen – einen Zustand zwischen Wachsein und Schlaf. Diese Zustände können auch als flimmerinduzierte Halluzination (FIH) bezeichnet werden. Die Patienten liegen mit geschlossenen Augen auf einem Massagestuhl oder einer Liege und hören Musik, während sie durch die Kombination von Lichtimpulsen und Musik und eine Einführung durch einen Spezialisten in einen veränderten Zustand geführt werden. Es kann eine Demositzung von einigen Minuten Dauer stattfinden, um den Patienten auf die eigentliche Sitzung vorzubereiten. Die gesamte Sitzung dauert in der Regel etwa dreißig Minuten.

Wie funktioniert Stroboskoplicht?

In den letzten Jahren haben stroboskopische Lichtsysteme für Schlagzeilen gesorgt, weil sie sich als vielversprechend für die Behandlung von Alzheimer und Demenz erwiesen haben.

Im Jahr 2016 fand ein Forscherteam am Massachusetts Institute of Technology heraus, dass die Bestrahlung der Augen von Mäusen mit einem Stroboskoplicht mit einer Rate von 40 „Lichtblitzen“ pro Sekunde (viermal so schnell wie ein Disco-Stroboskoplicht) spezialisierte Immunzellen im Mäusegehirn dazu veranlasste, Amyloid-Plaques, das sind toxische Proteine, welche zu Demenz führen, abzubauen (8). Nach einer Sitzung dauerte die Verringerung der Amyloid-Plaques im visuellen Kortex etwa 12 bis 24 Stunden, aber die Forscher fanden heraus, dass tägliche Sitzungen zu einer noch stärkeren Verringerung führten. Darüber hinaus führte die Stimulierung bestimmter Teile des Gehirns – wie etwa des Hippocampus, der stark in das Gedächtnis involviert ist – zu einer Verringerung der Plaque in diesen Bereichen. Dieser Prozess “versetzt die Neuronen in einen weniger degenerativen Zustand, verbessert die synaptische Funktion, erhöht die neuroprotektiven Faktoren und verringert die DNA-Schäden in den Neuronen, während er gleichzeitig die Entzündungsreaktion der Mikroglia reduziert”, erklären die Forscher. Über die Studie berichteten die BBC und The Guardian. Sie führte zur Gründung einer Reihe  Unternehmen mit wirtschaftlichem Interesse, die der Öffentlichkeit “Lichttherapien” anbieten.

Eine überraschende Erkenntnis aus der Forschung ist, dass Schall die Gehirnströme auf ähnliche Weise beeinflussen kann und in naher Zukunft aus neuroanatomischen Gründen als Ergänzung zu Lichtsitzungen dienen könnte: “Wenn man Nagetieren beispielsweise ein 40-Hertz-Geräusch vorspielt, scheint dies zu einem Rückgang von Amyloid im Hippocampus zu führen”, schreibt die Journalistin Helen Thomas in einem Beitrag für Nature, “vielleicht, weil der Hippocampus näher an der Hörrinde liegt als an der Sehrinde.“ Dieser Befund deutet darauf hin, dass die spezifischen Auswirkungen einer Lichtsitzung variieren können, je nachdem, welcher Teil des Gehirns stimuliert wird.

Eine weitere vielversprechende Anwendung von Stroboskoplicht ist die Verbesserung des Schlafzyklus und die Behandlung von Schlaflosigkeit. Forscher des Stanford University Medical Center fanden heraus, dass Studienteilnehmer, die während des Schlafs zwei Millisekunden langen Lichtblitzen ausgesetzt waren, die in 10-Sekunden-Intervallen ausgelöst wurden, Schlafstörungen wie Jetleg viel besser verhindern konnten als diejenigen, die diese Behandlung nicht erhielten (9). Es wird angenommen, dass das Licht die Kommunikation zwischen der Netzhaut und dem “zirkadianen System” im Gehirn anregt und so die biologische Uhr verändert. Im Gegensatz zum Gammawellen-Entrainment wirkt das intermittierende Licht für den Schlaf, indem es auf die Gene für die zirkadiane Blockade abzielt. Ein Team der Universität Amsterdam hat gezeigt, dass stroboskopische Lichtanwendungen auch bei der Behandlung von Schlaflosigkeit wirksam sind, insbesondere bei höherer Intensität (10). Anfang 2021 schlugen Forscher des Rensselaer Polytechnic Institute in New York vor, dass Stroboskoplicht nicht nur bei der Behandlung von Alzheimer, sondern auch bei leichter kognitiver Beeinträchtigung („Mild Cognitive Impairment“, MCI) wirksam sein könnte (2). Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Forschungen bei weitem noch nicht abgeschlossen sind, und es wird noch einige Zeit dauern, bis medizinische Aussagen über die Wirksamkeit dieser stroboskopischen Lichtanwendung bei solchen Erkrankungen gemacht werden können.

Zu den Herausforderungen bei der Verwendung von Stroboskoplicht gehören die Schwierigkeiten, es in den Tagesablauf eines Patienten zu integrieren, was zu einer mangelnden Adhärenz (also dem Befolgen der Empfehlung zur Behandlung, zum Beispiel eine bestimmte Anzahl an Lichtsitzungen pro Woche zu absolvieren) der Patienten führen kann. Es gibt jedoch neue Technologien, die die Integration erleichtern, wie etwa “Lichttherapie-Apps”. Tatsächlich werden derzeit Technologien entwickelt, die den Menschen helfen sollen, ihre eigenen Gehirnströme allgemein zu modulieren. Neurofeedback zum Beispiel, bei dem die Menschen lernen, ihre eigenen Gehirnströme zu kontrollieren, indem sie sie mit einem EEG messen und Audio- oder visuelle Hinweise als Feedback erhalten, ist eine der einfachsten Formen dieser Methode.

Fazit

Die Verwendung von Stroboskoplicht wird als nicht-pharmakologisches Mittel zur Nutzung veränderter Bewusstseinszustände für therapeutische Zwecke weiter an Popularität gewinnen. Es wird erwartet, dass nicht nur die Wirkungen, sondern auch die Methode selbst weiter erforscht werden, von der Art des verwendeten Lichts (Leuchtdichte, Farbe usw.) bis hin zur Vorbereitung und Nachbehandlung nach einer Sitzung.

In den OVID Praxen ist das Stroboskoplicht Teil des S.A.N.D.-Konzepts. S.A.N.D. steht für Serotonerge Psychedelika (Psilocybin, DMT, LSD usw.), Atypische Psychedelika (Ketamin, MDMA usw.), Nicht-pharmakologische Methoden zur Bewusstseinsveränderung (Atemarbeit, stroboskopisches Licht usw.) und Digitale Technologien zur Verbesserung des Behandlungsablauf für den Patienten (Neuromeditation, digitales Journaling usw.). Stroboskopisches Licht wird zur Vorbereitung von Patienten auf substanzinduzierte Therapiesitzungen, z. B. mit Ketamin, eingesetzt. Die Patienten berichten von Erleichterung, Entspannung, Angstabbau und einem neuen Vertrauen in ihre Fähigkeit, veränderte Zustände zu bewältigen, sowie von einem wachsenden Vertrauen gegenüber den Psychotherapeuten und den nachfolgenden Ketamin-Sitzungen. Für einige scheint es eine eigene „psychedelische” Qualität mit traumähnlichen und emotionalisierenden Wirkungen zu haben, die Teil der Psychotherapie bei OVID werden können.

In den OVID Praxen ist die Arbeit mit stroboskopischen Lampen eines von mehreren Instrumenten, um Patienten darin zu schulen, wie sie sich in veränderten Bewusstseinszuständen bewegen können, die Achtsamkeit zu verbessern und die mentalen, emotionalen und somatischen Auswirkungen mit Achtsamkeit und nicht wertender Aufmerksamkeit zu beobachten. Erfahren Sie mehr darüber in einer unserer OVID Praxen.

Sources:

  1. Timmermann, C., Roseman, L., Schartner, M. et al. Neural correlates of the DMT experience assessed with multivariate EEG. Sci Rep 9, 16324 (2019). https://doi.org/10.1038/s41598-019-51974-4
  2. Figueiro Mariana G., Leggett Sagan, Intermittent Light Exposures in Humans: A Case for Dual Entrainment in the Treatment of Alzheimer’s Disease, Frontiers in Neurology VOLUME=12   YEAR=2021 PAGES=296 URL=https://www.frontiersin.org/article/10.3389/fneur.2021.625698   DOI=10.3389/fneur.2021.625698
  3. Peter Washington, Benoit Pit-Claudel, and Pablo Paredes. 2019. Mental Health Interventions through Brain Wave Oscillations. In Proceedings of SIGCHI ’19 (Computing and Mental Health Symposium). ACM, New York, NY, USA, 7 pages. https://doi.org/10.475/123_4
  4. Sharpe, R., Mahmud, M., Kaiser, M. S., & Chen, J. (2020). Gamma entrainment frequency affects mood, memory and cognition: an exploratory pilot study. Brain informatics7(1), 17. https://doi.org/10.1186/s40708-020-00119-9 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7683678/
  5. Newson Jennifer J., Thiagarajan Tara C., EEG Frequency Bands in Psychiatric Disorders: A Review of Resting State Studies, Frontiers in Human Neuroscience, Volume 12, 2019, page 521, DOI=10.3389/fnhum.2018.00521 https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnhum.2018.00521/full
  6. Thomson, H. How flashing lights and pink noise might banish Alzheimer’s, improve memory and more. Nature 555, 20-22 (2018), doi: https://doi.org/10.1038/d41586-018-02391-6
  7. Gallotto Stefano, Sack Alexander T., Schuhmann Teresa, de Graaf Tom A., Oscillatory Correlates of Visual Consciousness (2017), Frontiers in Psychology, VOLUME=8 DOI=10.3389/fpsyg.2017.01147 URL=https://www.frontiersin.org/article/10.3389/fpsyg.2017.01147
  8. Iaccarino, H. F., Singer, A. C., Martorell, A. J., Rudenko, A., Gao, F., Gillingham, T. Z., Mathys, H., Seo, J., Kritskiy, O., Abdurrob, F., Adaikkan, C., Canter, R. G., Rueda, R., Brown, E. N., Boyden, E. S., & Tsai, L. H. (2016). Gamma frequency entrainment attenuates amyloid load and modifies microglia. Nature540 (7632), 230–235. https://doi.org/10.1038/nature20587
  9. Najjar, R., Zeitzer, J. Temporal integration of light flashes by the human circadian system, 2016. J Clin Invest. 2016; 126(3):938-947. https://doi.org/10.1172/JCI82306.
  10. van Maanen, A., Meijer, A. M., van der Heijden, K. B., & Oort, F. J. (2016). The effects of light therapy on sleep problems: A systematic review and meta-analysis. Sleep medicine reviews29, 52–62. https://doi.org/10.1016/j.smrv.2015.08.009 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26606319/